Der Langbogen gehört zu den ältesten Waffen der Menschheit. Bereits in der Mittelsteinzeit, also vor 10000 wurden diese Bögen zur Jagd und in Kriegen eingesetzt. Die Blütezeit für diese Waffe war das frühe Mittelalter bei der die Bogenschützen zu den Elitetruppen der Armeen gehörten. Allerdings nahm die Bedeutung mit der Entwicklung der Schusswaffen rapide ab, so das Sie heute nur noch als Sportbogen und in manchen Ländern auch heute noch als Jagdwaffe von Bedeutung sind.
Kriterien zum Langbogen
Damit ein Langbogen auch als Langbogen bezeichnet werden kann, muss er zwei Kriterien unbedingt erfüllen. Zum einem muss er etwa die Größe des Schützen haben und zum anderen darf die Sehne nur an den Endpunkten des Bogens aufliegen. Die Bögen werden entweder aus Holz, Holzfurnier mit Kunststoff- oder Carboneinsetzen hergestellt Wobei vom Typus her in zwei Arten unterschieden wird – den englischen Langbogen und den amerikanischen Langbogen. Die Unterscheidung wird dabei anhand der Form getroffen.
Das größte Unterscheidungsmerkmal zwischen englischen und amerikanischen Langbögen ist, das die englischen Bögen einen Durchschnitt haben, der wie ein D verläuft. Amerikanische Langbögen sind gerade und haben einen verdickten Griffbereich, damit man den Bogen besser greifen kann. Für den Bereich des Sportbogenschießen sind beide Langbogentypen von Bedeutung. Vor allem das archaische des Schießens mit dem Langbogen ist für viele Schützen das Faszinierende.
Beim Schießen mit Langbögen hat man keine technischen Hilfsmittel, wie Visier oder Fadenkreuz, Spannhilfen und dergleichen, wie es bei sogenannten Coumboundbögen der Fall ist, welche man eher unter den Begriff Hochleistungssportgerät eintakten kann. Aus diesem Grund sind die Schussleistungen zwischen den Bögen nicht wirklich miteinander vergleichbar. Mit Langbögen wird man auch sehr große weiten erreichen, aber niemals die von anderen Bögen, die mittels Züge die Spannkraft erhöhen.